Die Schnüfflerin-Anne von Vaszary

Ihr Lieben,

Ich wünsche Euch einen schönen Sonntag! 

Alle Rechte an diesem Bild liegen bei dem Knaur Verlag
Ich wollte schon eine ganze Weile meine Rezension zu diesem wundervollen Kriminalroman von Anne schreiben, aber ständig ist etwas dazwischen gekommen. Aber besser spät als nie.

Eigentlich wollte Nina (23, Schulabbrecherin ohne Lebensplan) sich mit ihrem Bekannten Ricky nur in einem Restaurant in Berlin treffen, um ihm zu sagen, dass ihr One-Night-Stand Folgen hat, doch dann kommt alles anders. Mehrere Gäste ringen nach Luft, rutschen von ihren Stühlen und kämpfen um ihr Leben – unter ihnen auch Ricky. Nina bleibt von dem Gift-Anschlag verschont, weil ihre seit der Schwangerschaft hochsensible Nase sie davon abgehalten hat, das Essen zu probieren. Schon seit Tagen kämpft Nina mit den Auswirkungen ihres verstärkten Geruchssinns. Eine nützliche Fähigkeit, denkt sich Kommissar Koller von der Berliner Kripo und spannt Nina in seine Ermittlungen ein, die – der Nase nach – direkt zum Mörder führen ...

Die Inhaltsangabe hat mich sofort gepackt. Ich wusste, dies wird ein besonderer Roman und ich wurde keineswegs enttäuscht! Ich konnte das Buch nicht beiseite legen, sodass ich es in 2 Tagen ausgelesen hatte. Nina wird unverhofft Zeugin eines Mordes, bei dem auch der Vater ihres ungeborenen Babys stirbt. Für die Polizei eine potentielle Mörderin, begibt sie sich mit ihrer Nase auf eigener Faust auf Spurensuche und muss dabei eine Menge einstecken. Der Schreibstil von Anne ist großartig, nichts wird unnötig in die Länge gezogen oder zu romantisch dargestellt. Am Ende wird das Rätsel nach dem Mörder gelöst, nach einigen Irrungen, und doch bleibt für mich etwas hängen. Ein Roman muss nicht immer blutig enden, um ein guter Roman zu sein!

Ich würde mich freuen, in der nächsten Zeit mehr von Nina und dem ulkigen Kommissar zu lesen!

Mit diesem Buch ist auch der erste Punkt "Ein E- Book lesen" der #punktkariertliest Challenge 2020 erfüllt!

Liebe Grüße,
Nessa



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