Rezension zu Dumplin- Julie Murphy
Hallo Ihr Lieben und einen wunderschönen Start in die Woche wünsche ich Euch.
Hier findet Ihr meine Rezension zu Dumplin von Julie Murphy, welches im März 2018 erschienen ist.
Viel Spaß beim Lesen! :)
Lg Nessa
Hier findet Ihr meine Rezension zu Dumplin von Julie Murphy, welches im März 2018 erschienen ist.
Viel Spaß beim Lesen! :)
Lg Nessa
Rezension zu „Dumplin“
Zunächst
einmal finde ich das Thema, das in dem Roman behandelt wird sehr schön. Vor
allem, da über das Tabuthema „Übergewicht“ geschrieben wurde. Zumal es auch
persönlicher und authentischer geschrieben ist, als bisher von mir gelesene
Bücher zu diesem Thema, die eher sachlich und neutral gehalten wurden.
Besonders schön hat mir hier an diesem
Buch gefallen, dass der Kontrast zwischen einem von der Gesellschaft
erschaffenen Idealbild der Frau- schlank und gutaussehend- und dem Typ Frau,
die dieses Idealbild nicht verkörpern, aufgezeigt wurde: Einmal durch die
Mutter von Will auf der einen Seite, die alles dafür tut, um Jahr für Jahr in
ihr altes Kleid zu passen und der Tochter Will auf der anderen Seite.
Insgesamt kann man sich gut in die
Charaktere hineinversetzen. Allerdings war es für mich etwas befremdlich, dass
die Mutter komplett die Augen für die Probleme ihrer Tochter verschließt und
sie auch noch „Dickerchen“ nennt. Ich verstand daher auch nicht, dass Will sich
dies gefallen lässt, sich so zu nennen zu lassen, wenn sie sich in „ihrer
dicken Haut“ unwohl fühlt. Allgemein konnte ich mich aber sehr gut in Will
hineinversetzen, da ihre Entwicklung immer authentisch beschrieben wird:
Zuerst ist sie mit ihrem Körper zufrieden und macht sich nichts aus den Kommentaren der anderen, doch als sie Bo kennenlernt, kommen Selbstzweifel auf, die völlig normal sind, wenn man das erste Mal verliebt ist. „Genüge ich ihm & bin ich auch wirklich gut genug für ihn?“ Und grade, wenn man wie Will in einer Stadt wohnt, in der das Schönheits- und Schlankheitsideal fast schon zelebriert wird, fühlt sich Will als „Dicke“ unwohl. Umso bewundernswerter, dass sie sich zu dem Wettbewerb anmeldet und ihn trotz immer wiederkehrenden Zweifeln auch durchzieht.
Zuerst ist sie mit ihrem Körper zufrieden und macht sich nichts aus den Kommentaren der anderen, doch als sie Bo kennenlernt, kommen Selbstzweifel auf, die völlig normal sind, wenn man das erste Mal verliebt ist. „Genüge ich ihm & bin ich auch wirklich gut genug für ihn?“ Und grade, wenn man wie Will in einer Stadt wohnt, in der das Schönheits- und Schlankheitsideal fast schon zelebriert wird, fühlt sich Will als „Dicke“ unwohl. Umso bewundernswerter, dass sie sich zu dem Wettbewerb anmeldet und ihn trotz immer wiederkehrenden Zweifeln auch durchzieht.
Gesamt betrachtet, kann ich das Buch
wirklich nur jedem empfehlen, da es so ehrlich wie möglich über ein Tabuthema
schreibt und darüber hinaus eine Message bereithält, die in einer von
Schönheitsidealen überschwemmten Gesellschaft leider viel zu oft vergessen
wird:
„Der Körper ist nur
die Verpackung der Seele, der inneren Werte, auf die es wirklich ankommt“ (Der
Spruch ist von mir). Das bedeutet, dass es nicht darauf ankommt, ob dick oder
dünn, sondern darauf, dass wir das Herz am richtigen Fleck haben.
Und grade diese
Aussage hält uns dieses Buch vor Augen und macht es daher so empfehlenswert.
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