BIs zur totalen Erschöpfung- Christoph Polder

Eine wunderschöne Wochenmitte wünsche ich Euch,

da ich grade Urlaub habe, komme ich auch vermehrt wieder zum Lesen und habe daher die Rezension zu diesem autobiographischen Roman für euch.

Bis zur totalen Erschöpfung: In 6 Schritten aus dem Burnout Mit Zusatzkapitel PTBS! von [Polder, Christoph]
Mit diesem Roman habe ich den Punkt "Ein Buch außerhalb deiner Komfortzone" der #punktkariert- Challenge erfüllt.

Ich muss gestehen, als ich von Christoph die Anfrage bekommen habe, dieses Buch als Rezensionsexemplar zu lesen, war ich zunächst etwas skeptisch. Ein Roman, mit ratgeberischen Zügen, ist normalerweise kein Buch, zu dem ich in einer Buchhandlung freiweillig greifen würde. Aber je mehr ich dieses Buch gelesen hatte, umso dankbarer war ich, dass ich gefragt worden bin, ob ich dieses Buch lesen möchte, und mich damit auch aus meiner Komfortzone gewagt habe.

Ein Zitat aus dem Buch ist mir aber besonders hängen geblieben: "Eine der wichtigsten Erkenntnisse, die ich in den letzten Monaten erlangt hatte, war, dass nicht nur Körper und Geist in Einklang zueinander stehen sollten, um glücklich und gesund zu sein, sondern, dass es noch eine dritte Komponente gibt. und das ist die Seele. Denn der Geist übernimmt das Denken, der Körper das Handeln und die Seele das Fühlen!"

Ich mag dieses Zitat aus dem Buch besonders gerne, denn egal wie nahe man einem Burnout ist, einer der drei Komponenten wird leider immer vergessen, daher finde ich diesen Roman so schön geschrieben, da er nicht nur zeigt, wie man mit 6 Schritten aus dem Burnout kommt, sondern wie man sich selbst wieder lieben lernen kann. Selbstliebe ist etwas, was wir alle viel zu selten tun, oder nicht?

Der Roman ist wirklich super flüssig zu lesen. ich finde den Aufbau klasse, denn man begleitet Christoph auf seiner Reise in den Burnout, aber auch auf seinem Weg zurück zu sich selbst. Die Bilder zu Beginn jedes Kapitels lockern das Ganze auch noch ein wenig auf. Oft genug saß ich da, und dachte mir, so viel kann ein Mensch doch gar nicht ertragen oder leisten. Es ist auch ganz egal, ob man selber von dieser Krankheit betroffen ist, ich finde, diesen Roman kann man auch lesen, wenn man kein Burnout hat, denn Stress und zu wenig auf die eigene Signale des Körpers hören, tun wir alle! Da ist es schön, dass Christoph uns mit seinem Schicksal manchmal den Spiegel vorhält.

Eine dicke Empfehlung von mir!

Nessa

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